Cheetahs

Kurzfristig entdecken wir, dass es ein Projekt gibt, welches sich um Schutz von Geparden in Namibia kümmert. Diese Cheetah-Station ist kurz vor Waterberg, so dass wir uns spontan entscheiden, dorthin zu fahren. Dort werden v.a. Geparden-Babies abgegeben und aufgezogen. Oder von Farmern eingefangene Geparden abgeliefert, die teilweise auch wieder woanders ausgebildet werden können. Zudem ist mittlerweile eine richtige Forschungseinrichtung entstanden.

Was uns neben der Anmut und der Geschwindigkeit der Tiere beeindruckt, ist ein ganz anderer Schutzaspekt: Geparden stellen für die Nutztierwirtschaft in Namibia einen Fein dar. Deswegen werden sie in Namibia von Farmern eben teils erschossen. Diese Schutzstation hat aber schon Mitte der 90iger Jahre ein interessantes und verblüffendes Projekt zum Schutz der Farmtiere entwickelt: man züchtet Herdenschutzhunde, insbesondere Kangal Hirtenhunde (die sind riesig!). Im Alter von 3 Monaten werden sie auf die Farm gebracht, dessen Tiere sie beschützen sollen. So werden diese Tiere Teil der Familie. Wenn ein Kangal eine Farm beschützt, sinkt die „Verlustrate“ von Tieren um 70-100%!! Mittlerweile gibt es Pilotprojekte auf anderen Kontinenten um diesen „Schutzmechanismus“ auszubauen. We like!