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Waterberg

Nach Etosha führt uns unsere Route nach Waterberg. Das ist ein Bergplateau in der Art des Tafelbergs in Kapstadt, allerdings bei Weitem nicht so hoch. Dort verbringen wir zwei Nächte. Die Wanderung auf dem Plateau, mit Aussicht tief in die Kalahari ist fein, aber von Waterberg werden uns vermutlich vorrangig die Begegnungen mit anderen Reisenden in Erinnerung bleiben. Wir treffen auf Markus, einen sehr kurzweiligen Gesprächspartner, der als Concierge in einem Luxushotel in Zürich arbeitet. Jetzt wissen wir mehr über den Job eines Concierges - auch wenn „Pretty Woman“ das durchaus schon ganz gut angerissen hat. Und ich habe eine Einladung zu einem Kaffee ins Luxushotel, die ich sicher nicht auslassen werde. 

Außerdem treffen wir die beiden Schweizer wieder, die uns in Halali Starthilfe gaben. Wir sitzen zusammen - eigentlich nur auf ein Glas Wein - daraus wird ein mit uns geteiltes Abendessen mit unglaublich zartem Filet, aber v.a. mit einem sehr tiefen und bereicherndem Austausch. Als wir dann noch die wenigen Meter zurück zu unserem Campingsplatz meistern wollen, fängt uns das holländische Pärchen ab, welches gerade auf Hochzeitsreise ist. Da „sie“ schon knapp eine Flasche Wodka intus hat und „er“ eine Flasche Rum, wohlgemerkt, nachdem die beiden schon 2 Flaschen Wein getrunken haben, sind sie sehr aufgeschlossenen und irgendwie auf Gesellschaft aus. Wir machen auch hier Station, lernen noch einiges über das Berufsbild des Schiffahrtsmatrosen und wackeln schliesslich unter einem herrlichen Sternenhimmel die letzten 10 Meter in unser Camp. 

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