Mit dem Bus erreichen wir am 20.1. wieder Takeo – diesmal fanden wir auch ein Restaurant dort, und, am allerbesten: das Essen war phantastisch: ein ganzer geduensteter Fisch und eine Platte Tintenfisch. Mmmmh, so lecker! Am folgenden Morgen tranken wir noch einen Cafe und trafen im Cafe einen Ami, der zeitweise mit seiner Familie in der Naehe von Takeo lebt. Da das Haus an unserer Radstrecke lag, lud er uns auf eine Cola ein. So sahen wir sein Hausbauprojekt, welches de Fakto vom kambodschanischen Schwiegervater entschieden wird und lernten die Familie kennen. War ein sehr nettes Erlebnis.
Das Radeln an dem Tag war durchaus hart, zumal jedes Gramm der Shoppinggenuesse in PP nun mitzuschleppen ist…
Der Grenzübertritt verlief unerwartet einfach und unkompliziert und ohne grossartige Bakschisch-Forderung. Der Grenzbeamte auf vietnamesischer Seite, der uns die Arrivalcards ausfuellen liess,
hockte im verdreckten weissen T-Shirt da und mit den nackigen Füssen auf dem Schreibtisch- Sozialismus ist einfach auch nicht mehr das, was er einmal war.
Nach nur rd. 10 min. in Vietnam wussten wir wieder, was wir hier nicht mochten und auch noch immer nicht mögen: es ist einfach irre laut, permanentes Gehupe und Gedudel – nach so vielen
Kilometern in ländlicher Idylle ziemlich unerträglich. Zumal Vietnam hier im Mekong Delta offenbar wieder so dicht besiedelt ist, dass es zwischen zwei Städten gar kein Ende der Besiedlug entlang
der Hauptstrasse gibt. Klar, hinter der Besiedlungshäuserzeile fängt direkt das Feld an, aber die eine Häuserzeile, und der Strassenverkehr genuegen, um fast einen akustischen Nervenzusammenbruch
zu erleiden. Suzzy fährt jetzt mit Ohrenstöpseln….
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